48-Stunden-Aktion von Erfolg gekrönt

48-Stunden-Aktion von Erfolg gekrönt

Am Sonntagnachmittag, den 18. Juni 2006 feierten insgesamt 24 Jugendgruppen in Neukirch / Lausitz den gigantischen Erfolg der 48-Stunden-Aktion. In Ostsachsen sollte sich etwas tun für die Bürger und Bürgerinnen, insbesondere aber für die mehr und mehr abwandernden Jugendlichen. Aus diesem Grund schlossen sich die Sächsische Landjugend e.V., der Jugendverein Valtenbergwichtel e.V. mit dem Projekt „MAILäR“ (mobile Jugendsozialarbeit) und das Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit e. V. mit dem Projekt „Patchwork Plus“ zu einer Organisationsgemeinschaft zusammen, um die Idee der 48-Stunden-Aktion erstmalig auch für Sachsen zu nutzen. Verschiedene Träger der freien Jugendarbeit, Gemeindeverwaltungen und Verbände in der Region.
Oberland (der südliche Landkreis Bautzen) ließen sich für die 48-Stunden-Aktion begeistern und bereiteten über mehrere Monate hinweg diese Aktion vor. Zur Auftaktveranstaltung am 15.06.2006 im Ratssaal Wilthen gab es den offiziellen Startschuss. Von Freitagmittag bis Sonntagmittag waren insgesamt 24 Jugendgruppen (circa 400 Jugendliche) aus dem Oberland mit der Umsetzung ihrer Aktionsidee beschäftigt. Zeitgleich waren die Jugendgruppen an den verschiedensten Orten im Oberland im Einsatz. Wer am Wochenende in der Region unterwegs war, konnte die Jugendlichen während ihres gemeinnützigen Einsatzes an den gelben T-Shirts erkennen. Sie restaurierten Häuserfassaden und öffentliche Plätze, strichen Wände, entrümpelten Gemeinderäume, brachten Sportplätze wieder auf Vordermann, führten Baumaßnahmen in Jugendclubs durch, veranstalteten ein Familienfest und vieles mehr.
48 Stunden waren die Jugendlichen ehrenamtlich für die Gemeinden im Einsatz. Wer alles dabei war und viele weiteren Informationen können auf der Homepage www.48h-aktion-oberland.de nachgelesen werden. So was gibt es eben auch. Denn Jugend im ländlichen Raum kann gestalten und mitwirken, ist kreativ und motiviert. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen. Sonntag war die große Abschlussveranstaltung, wo die Schirmherrin Frau Maria Michalk, Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises, die Bürgermeister der zwölf beteiligten Kommunen, der Bundesgeschäftsführer der Landjugend, Herr Matthias Sammet und das Organisationsteam die Jugendlichen für ihre Arbeit geehrt haben. Jede Jugendgruppe stellte ihre Aktion vor und Fotos vermittelten allen Gästen einen Eindruck vom Aktionswochenende.
Am Abend spielte die Band „Anschanz“ und ein DJ legte Musik auf. Neben dem sichtbaren Ergebnis für die Kommunen bewirkte die Aktion vor allem, dass die verschiedenen Vereine, Verbände und Gruppen miteinander vernetzt werden. Es ging eine absolut positiv geladene Stimmung und eine unbeschreibliche Motivation von der 48-Stunden-Aktion aus, so dass die Veranstalter keinen Zweifel haben, dass dies im nächsten Jahr wieder umgesetzt wird. Das war keine Eintagsfliege, sondern vielmehr der Beginn einer wunderbaren, vernetzenden, zusammenschweißenden und generationsübergreifenden Aktion, so dass man sagen kann, um in den Worten der Zeit zu sprechen, „Nach der Aktion ist vor der Aktion“. Die Abschlussveranstaltung wurde über den Bund der Deutschen Landjugend aus Haushaltsmitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Für weitere Informationen und Fragen stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin gern zur Verfügung. Sylvia Dreßler
Bildungsreferentin der Sächsischen Landjugend e.V.

Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Dreßler
Jugendbildungsreferentin
Wir bewegen was! - Sächsische Landjugend e. V.
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