Vielfalt in der Hafenstraße

Vielfalt in der Hafenstraße

Vieles sprach für ein Misslingen des Konzerts des MJV in der Hafenstraße Meißen am Sonnabend. Sommerliche Temperaturen, Neustadtfest in Dresden, viele andere Anbieter in Meißen, wie dem Burgfest und viele unbekannte Bands in einer Punkrock Hochburg. Das es so nicht schlimm kam, ist den zahlreichen Fans aus der Muldenregion und Meißen sowie vieler guter Musik zu verdanken. Oft wird der MJV als reiner Förderverein für junge Bands angesehen, was aber so nicht stimmt, denn der Rockladensampler zeigt, dass da Musiker am Wirken sind, die schon allerhand Erfahrung und Können in ihre Musik einbringen. Das bewiesen gleich am Anfang 2Minuten30, die zwar nicht glücklich über den Platz waren, aber gleich eine Hürde aufstellten, die es einmal zu überspringen galt.

Wie es scheint, hat Thomas Arnold jetzt Musiker gefunden, die seine Gefühle musikalisch gut umsetzen. Als Glücksgriff erweist sich Bassist Christian Hänsel, der erst seit einer Woche bei Thomas mitspielt. Die Verantwortlichen der Hafenstraße staunten nicht schlecht über ihr Programm. Die Scroundels aus Hainichen setzten den guten Einstieg des Konzerts fort. Da wurde ordentlich gerockt und die Fans zum Tanzen animiert. Von der Band ist sicher noch viel zu erwarten. Leider wurde die Messlatte von Rolling Hedgehog nicht gehalten. Catha zerrte an den Ketten, aber die beiden Gitarristen zogen nicht mit. Sie bevorzugten Standfußball. Die nächsten Auftritte in der Region warten, bestimmt geht es dann wieder zur Sache.

Das Dr. Böhm Quintett zeigt immer mehr, dass sie zu den besten Bands in Mittelsachsen gehören. Viele Musiker im Haus bescheinigten auch dieser Band beste Noten. Vor allem Phillip wird seiner Funktion als Frontmann immer mehr gerecht. Am Schlagzeug bewies Patrick viel Dynamik. Am Ende spielte der Gewinner des Lokalausscheids der Beatzentrale von Freiberg. Lord Green beherrschen ihr Handwerk, das merkt man schon beim Linecheck. Da wird zielstrebig gearbeitet. Die Musikfans können sich in Altzella auf diese Band freuen. Wenn man in einem fremden Haus ein Konzert organisiert, ist es manchmal mit Problemen verbunden. Diese wurde vermieden. Die Organisatoren Patrick Teich und Jens Flade hatten alles in Griff. Dank auch unserem Koch Thorsten (Benni), der alle satt machte. Wenn dann noch das Kasperletheater beim Soundcheck wegfällt (Es wollte natürlich keiner gewesen sein), ist man fast bei 100% angelangt

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